Ubuntu One – Cloud-Vorstellung: Das Webinterface

Die Clouds werden immer beliebter. Microsoft hat Skydrive gestartet, Apple hat die iCloud gestartet und Google hat die Google-Drive-Cloud in Planung und selbst die Entwickler von Ubuntu haben einen eigenen Cloud-Service. Das ganze nennt sich Ubuntu One und wird in diesem Artikel vorgestellt.

Für jeden bietet Ubuntu One gratis 5 GB Speicherplatz an. Wem das nicht genug ist, kann sich 20 GB dazu kaufen. Der Preis davon ist 2,99$ im Monat oder 29,99$ im Jahr. Des Weiteren hat man die Möglichkeit, Musik über die Applikationen von Ubuntu One (für 3,99$ im Monat oder 39,99$ im Jahr) zu streamen. Hier eine kleine Erklärung dazu auf YouTube. Meiner Meinung nach ein solides Angebot. Man kann mit den meisten Kreditkarten bezahlen. Überweisung, PayPal oder andere Zahlungsmethoden werden momentan nicht angeboten.

Ich habe mich in meinem Fall registriert und die 5 GB gewählt. Ich bin der Meinung, dass 5 GB für den normalen Nutzer vollkommen ausreichen, es sei denn, man möchte große Filme oder, wie oben schon beschrieben, Musik auf die Cloud ziehen.

Das Dashboard zeigt den verbrauchten Speicherplatz und die Anzahl der auf der Cloud gespeicherten Kontakte an.

Das Dashboard zeigt den verbrauchten Speicherplatz und die Anzahl der auf der Cloud gespeicherten Kontakte an.

Es gibt für Windows, Ubuntu, iOS und Android eine Applikation, mit der man die Dateien verwalten, syncronisieren und Musik streamen kann. Für OSX vermisse ich allerdings noch eine App.

Die App-Download-Seite.

Die App-Download-Seite.

Des Weiteren bietet Ubuntu One ein Webinterface. Gerade für Macintosh-Nutzer ist dies Notwendig. Über das kann man die Dateien verwalten und neue hinzufügen. Ein paar Mankos hat die Benutzung über die Website allerdings noch. Zum einen ist ein Upload mehrerer Dateien gleichzeitig nicht möglich und auch ein Auswählen mehrerer Dateien (bspw. um sie zu löschen oder zu verschieben) funktioniert nicht. Wenn man eine Datei mit dem einem Namen hoch lädt, der schon der Cloud existiert, wird diese Datei überschrieben. Verschieben kann man Dateien genauso wenig wie Umbenennen. Insgesamt macht das Webinterface einen recht veralteten und nicht intuitiven Eindruck und es mangelt definitiv an Funktionen. Die Grundfunktionen sind zwar alle vorhanden, mehr als Mittelmaß ist die Webapplikation allerdings nicht.

Das Webinterface mit der Übersicht meiner hochgeladenen Dateien.

Das Webinterface mit der Übersicht meiner hochgeladenen Dateien.

Insgesamt kann ich sagen, dass Ubuntu One über das Webinterface für mich eine Qual ist. Die Applikationen werden noch ein einem weiterem Blogeintrag vorgestellt. Wer aber Wert auf 5 GB Speicher gratis legt, für den ist Ubuntu One ein guter Dienst. Auch eine Aufstockung des Speicherplatzes ist meiner Meinung nach recht günstig.
Nun zu euch: Was ist eure Meinung von Ubuntu One? Kanntet ihr diesen Service überhaupt schon?

Ein Kommentar

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pingback von Skydrive – Cloud-Vorstellung: Das Webinterface « Netroid 1. Mai 2012

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