CeBIT: Pearl Smartwatch im Test

Smartwatches sind die neue Geräte-Generation, und das obwohl noch keiner der nahmhaften Hersteller eine vorgestellt hat. Bei Apple munkelt man noch, Sony hat eine vorgestellt, kein Schwein weiß aber davon.

Auch der Versandhändler hat eine Smartwatch unter seiner Eigenmarke simvalley im Angebot. Die Uhr ist jedoch eher weniger smart. Wir haben das Gerät auf der CeBIT kurz testen können.

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Die Uhr hat ein 1,54″ großes quadratisches Display, welches mit 240×240 Pixel auflöst. Weiterhin gibt es einen Slot für eine eigene miniSIM-Karte sowie eine MicroSD Karte. Somit braucht die Uhr kein weiteres eigenes Handy, um sich ins Internet zu verbinden. Dies hat aber gleichzeitig zum Nachteil, dass man eine eigene SIM-Karte braucht. Bei Verträgen meist ohne oder mit geringem Aufpreis möglich, bei Prepaid Anbietern nicht machbar.

Die weiteren technischen Daten sind nicht so spannend: 54g schwer, 13mm dick und Bluetooth. Auch ein FM-Radio ist vorhanden.

Kommen wir zum wichtigsten, der Software: Die ist absulut crappy. Wer denkt, es kommt nur Android in Frage, wird hier eines besseren belehrt. Pearl schafft es, hier ein eigenes Linux drauf zu installieren. Zwar ist die Software damit gut an die Uhr angepasst, mehr kann man aber nicht mit machen. Interessanterweise kann man mit der Uhr auch telefonieren, stell ich mir sehr amüsant vor. Vorallem auch sehr anstrengend, wer schafft es schon, 2 Stunden sein Handgelenk an das Ohr zu halten? Auch an Board ist ein Medienplayer, der über die microSD Karte befüllt werden kann. Allerdings ist hier nur Musikhören über den Lautsprecher oder über das mitgelieferte USB-Headset. Ein Klinke-Anschluss ist nicht vorhanden, eventuell ist der Anschluss eines Bluetooth Headsets möglich, das konnten wir aber nicht testen.

Insgesamt lässt sich sagen: Das Teil ist seine knapp 80€ nicht wert. Smartwatches sollten als Ergänzung zum Handy dienen, nicht als eigenständiges Handy. Leider ist Pearl hier am Ziel meilenweit vorbeigefahren.

4 Kommentare
  1. Hallo,

    ich bin Besitzer dieser Uhr und auch eines Handyvertrages, der mir eine zweite SIM Karte erlaubt. ;-)

    Ich bin sehr zufrieden mit der Uhr und das was du als “Testen” schreibst, ist vom Testen Meilenweit entfernt. Ich habe z.B. ein Bluetooth Headset das ich mit der Uhr verbinde. Auch ist es Möglich via Bluetooth Musik zu hören. :-) Siehe hier http://www.pearl.de/a-HZ3489-4041.shtml

    Und dann darf man den Style Faktor nicht vergessen. Gerade wer mit Knight Rider groß geworden ist, wird diese Uhr lieben – nur das Auto kommt trotzdem nicht angefahren. ;-) Und gut aussehen, tut diese Uhr allemal.

    Antworten
    Danny Bauer
    8. März 2013, 9:02
  2. Hallo Danny

    Hi, erstmal danke für den Tipp ;-)
    Wie ich oben bereits geschrieben hatte, konnte ich sie kurz ausprobieren. In der Zeit konnte ich leider nicht mein Bluetooth Headset anschließen, aber ich werde den Beitrag dahingehend bearbeiten.

    Meiner Meinung nach sollte eine Smartwatch halt mit dem eigentlichen Smartphone kooperieren, beispielsweise Benachrichtigungen anzeigen. Die Pearl Uhr ist ja eher ein eigenständiges Handy, welches von sich aus funktioniert. Das hatte ich ja so auch im letzten Absatz geschrieben.
    Was ich halt doof gelöst fand, war beispielsweise der zurück Button, der ja nur im Display integriert ist. Verschwendet halt viel Platz. Hätte man auch als Taste unten drunter setzen können, wie es quasi alle Smartphones haben.

    Antworten
    Florian
    8. März 2013, 9:11
  3. Wenn ich das hier so lese, frage ich mich nur wann endlich die richtigen Smartwatches auf den Markt kommen. Sprich, iWatch, Samsung Galaxy Gear, Google Smartwatch, Sony Smartwatch!

    Antworten
    9. August 2013, 0:49

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